Weiterbildungsmöglichkeiten

Möchte man sich vor allem fachlich und beruflich qualifizieren, gibt es für alle Interessierten zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Sei es, dass man sich für Workshops am Wochenende, für ein berufsbegleitendes Fernstudium, für eine langjährige systemische Weiterbildung oder aber auch für eine Abendschule entscheidet: Alle Formen der Weiterbildung bieten ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Alle verlangen, dass man viel Eigeninitiative und Motivation mitbringt. Bei manchen ist die Unterstützung seitens der Agentur für Arbeit möglich. Hierbei sei jedoch erwähnt, dass die Anbieter laut Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung zertifiziert ist, damit eine (teilweise) Übernahme der Weiterbildungskosten gewährleistet werden kann. Dies impliziert also, dass Weiterbildung auch und vor allem während Zeiten der Erwerbslosigkeit bzw. bei drohender Arbeitslosigkeit wichtig und möglich ist.

Es gibt zudem Weiterbildungsmöglichkeiten, die sich in Form von Bachelor- oder auch Masterstudiengängen präsentieren. Hier sei erwähnt, dass es sich um Hochschulstudiengänge handelt, die berufsbegleitend oder in Vollzeit absolviert und in der Regel aus eigener Tasche finanziert werden müssen. Es können aber auch hier Unterstützungen in Form des Meister-Bafög, eines Studienkredits durch die KfW oder aber auch spezielle Stipendien [beispielsweise durch die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbH (SBB)] beantragt werden.

Andere, kostengünstigere und weniger zeitintensive Weiterbildungsmöglichkeiten – vor allem im Bereich Fremdsprachen, IT und BWL- werden vornehmlich von der VHS und/oder der IHK angeboten. Darunter finden sich neben Business English und Computerkursen aber auch Lehrgänge für die Ausbildereignungsprüfung (ADA) und andererseits auch eher herkömmliche Kurse, also beispielsweise Kurse im Bereich kreatives Schreiben, Handwerken, etc.